Werbekampagne für den RU gestartet

Der Reli-Dome in Hamburg

Mit guter Resonanz startete die Kampagne für den Religionsunterricht in der Nordkirche am 3. September in Hamburg. Schüler*innen, Passant*innen und Lehrer*innen ließen sich im Reli-Dome auf die Fragen der Kampagne ein. Jetzt kommt der Reli-Dome nach MV. Dort gibt es Raum für Fragen, Aktionen, Videos und Erleuchtung und außerdem einen alkoholfreien Cocktail.

Mit der Kampagne will die Nordkirche die Aufmerksamkeit für den Religionsunterricht schärfen: Diese Gesellschaft hat sich mit dem RU einen wertvollen Raum geschaffen, in dem Kinder und junge Erwachsene ihre tiefsten Überzeugungen verbalisieren und profilieren, sich dialogorientiert austauschen und Toleranz füreinander erlernen. Der RU ist ein Raum, den viele Schülerinnen und Schüler gerne betreten und sehr schätzen.

Die Termine in M-V:
23.09., 14.00-16.00 Uhr, Marktplatz Güstrow
25.09., 14.00-16.00 Uhr, Alter Markt Stralsund (16.30–18.00 Uhr Fortbildung)
27.09., 14.00-16.00 Uhr, Am Pfaffenteich Südufer, Schwerin (16.30–18.00 Uhr Fortbildung)
29.09., 14.00-16.00 Uhr, Marktplatz Boizenburg

Aktuelles, Material und vieles mehr unter www.mein-reli.de



Die Nordkirche informiert über geplante Werbekampagne für den (ev.) RU

Plakatierungen, Radiospots und Aktionen in Städten wie Schwerin, Güstrow, Stralsund und Boizenburg: Im Herbst wird nordkirchenweit eine Werbekampagne für den Religionsunterricht stattfinden. Die Kampagne stellt Fragen von Schüler*innen in den Mittelpunkt, die die Kampagne mitgestaltet haben.

Warum Werbung für den RU?

Empirische Untersuchungen belegen: Während die Schüler*innen ihrem Fach „Reli“ gute Noten geben, begegnen zum Beispiel Eltern dem Fach manchmal mit vorbehalten. An dieser Diskrepanz arbeitet die Kampagne: Sie will Eltern zum Nachdenken über ihr Bild vom Religionsunterricht bringen und Gespräche über das Fach in der Familie anregen, dass Eltern so dessen Relevanz aus der Perspektive ihrer Kinder entdecken können.

Greifen Sie die Aktion im Religionsunterricht ihrer Schüler*innen auf und informieren Sie sich bei der Fortbildungsveranstaltung am 19.6. von 16.30–19.30 im Zentrum Kirchlicher Dienste, Alter Markt 19, 18055 Rostock. Dort erhalten Sie auch Unterrichtseinheiten und Material für alle Schularten und Jahrgangsstufen zur Aktion.

Der Unkostenbeitrag beträgt € 5,–.

Anmeldung bis zum 12.06. unter: anmeldung.ludwigslust@pti.nordkirche.de

Noch mehr Infos gefällig? Hier geht es zum Flyer.

Religionslehrer*innen fragen nach Bedingungen (inter-)religiöser Verständigung

Zum zweiten Mal veranstaltete der Religionslehrerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. den Tag für Religionslehrer*innen in Rostock.

Der ökumenische Tag stand unter der Überschrift „Gemeinsam Sprache finden. RU zwischen Interreligiosität und Konfessionslosigkeit.“ Der Vormittag wurde von Prof. Dr. Harald Schwillus, Professor für katholische Religionspädagogik in Halle,  gestaltet.  Er entfaltete seine These, dass religiöse Sprache eine eigene Logik besitzt und vertiefte diese an Beispielen.

Am Nachmittag wurde das Tagungsthema in drei Workshops weiter erarbeitet. Petra Wenzel (PTI) fragte in ihrem Workshop für Grund- und Förderschulen „Ich schenke Dir ein Licht“ nach Differenzen und Analogien des Symbols Licht in Judentum, Christentum und Islam. Stefan Schumacher (PTI) ging schwierigen Fragen im RU nach. Dabei wurden sehr unterschiedliche Gründe entdeckt, was eine Frage zu einer schwierigen macht und welche Ressourcen Religionslehrer*innen nutzen können, um ihnen zu begegnen.

Prof. Harald Schwillus fragte nach Aufgabenstellungen in Schulbüchern der Sek II und deren Potential für sich als nichtchristlich verstehende Schüler*innen.

 „Das war ein gelungener Tag. Genau die richtige Mischung Theorie, Praxis und Austausch“, gab eine Teilnehmerin als Feedback. Mit fünfzig Teilnehmenden aus ganz MV war die Veranstaltung ausgebucht. Das zeigt, dass wir auf einen guten Weg sind und so wenden wir unseren Blick schon zum dritten „Religionslehrertag“ Ende März 2020 in Rostock.

Fortbildung: Gemeinsam Sprache finden. Religionsunterricht zwischen Interreligiosität und Konfessionslosigkeit

Religiöse Sprachbarrieren gibt es auf allen Seiten. Einerseits verstehen Schüler*innen religiöse Rede kaum noch und anderseits kommen durch die Migrationsbewegung zunehmend Schüler*innen in die Schulen, die eine selbstverständliche Frömmigkeit pflegen, die Schüler*innen wie Lehrer*innen oft fremd ist. Die Tagung fragt danach, wie Verständigungsprozesse initiiert werden können. Für eine Näherung an religiöse Sprache – insbesondere in unterrichtlichen Zusammenhängen – ist es hilfreich, unterschiedliche Dimensionen dieser Sprache zu unterscheiden. Dazu gehören die Inhaltsdimensionen religiöser Sprache ebenso wie die Ausdrucksdimensionen religiöser Sprache und ihre Kommunikationsdimensionen.

In diese führt ein Vortrag am Vormittag ein. Am Nachmittag geben Workshops unterrichtspraktische Impulse.

Freitag 29.03. 2019, 9.30 – 15.30 Uhr
Zentrum Kirchlicher Dienste, Alter Markt 19, 18055 Rostock
Beitrag: 15 EUR (für unsere Mitglieder 10 EUR)
Für einen Mittagsimbiss ist gesorgt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation von Religionslehrerverband Mecklenburg Vorpommern e.V., PTI der Nordkirche, Erzbistum Hamburg und IQ M-V statt und ist als Fortbildung im Sinne des Schulgesetzes anerkannt.

Neugierig geworden? Flyer mit Workshops gibt es hier.

Anmeldung bis zum 18.03. über die Weboberfläche des PTI oder per Mail.